Amaranth, Quinoa, Buchweizen - Pseudogetreide

Enjoy Tai Chi, Qigong & Yoga
Direkt zum Seiteninhalt

Amaranth, Quinoa, Buchweizen - Pseudogetreide

Enjoy Tai Chi, Qigong & Yoga - Bewegung und Entspannung für Körper und Geist!
Veröffentlicht von Birgit Siemssen in Wertvolle Pseudogetreide · 23 Februar 2024
Tags: amaranthquinoabuchweizen
Pseudogetreide
Amaranth, Quinoa und Buchweizen gehören nicht zur botanischen Gruppe der Süßgräser, und gelten daher als „Pseudogetreide“.

In der Küche gibt es vielfältige Verwendung für die Samen: Amaranth- und Buchweizenmehl eignen sich für Brot, Pfannkuchen oder Gebäck. Gepufft verfeinern Amaranthkörner viele Süßspeisen, Müsli oder Snackriegel. Pseudogetreide werden ähnlich wie Reis mit viel Wasser gekocht. Als Suppeneinlage oder Beilage bringen sie Abwechslung in die Körnerküche.
 
Buchweizenmehl, gepuffter Amaranth oder bunter Quinoa gibt es inzwischen auch in gängigen Supermärkten zu kaufen.

Nährstoffe - was ist drin im Pseudogetreide?
Mit reichlich Kohlenhydraten, viel wertvollem Eiweiß und Mineralstoffen werden Pseudogetreide gerne als ‚Supergrain‘ beworben. Im Gegensatz zu Weizen und Roggen sind sie frei von dem Getreideeiweiß Gluten. In Deutschland leiden etwa ein Prozent der Bevölkerung an einer Glutenunverträglichkeit (Zöliakie). Diese Menschen müssen glutenhaltige Speisen strikt meiden. Pseudogetreide sind für sie eine gute Alternative. Für alle anderen Menschen gibt es keinen gesundheitlichen Grund, auf Gluten zu verzichten.
Amaranth, Buchweizen und Quinoa können Weizenprodukte in manchen Gerichten ersetzen.

Ernährungsphysiologisch bietet das einige Vorteile: Der Kohlenhydratgehalt von Quinoa und Amaranth ist etwas niedriger als der von Vollkornweizen, ebenso der Ballaststoffgehalt. Durch den niedrigen glykämischen Index eignen sich Quinoa und Amaranth außerdem für Personen mit Blutzucker- oder Gewichtsproblemen. Der Glykämische Index von Buchweizen ist etwas höher, jedoch niedriger als der von Weizen. Außerdem enthalten Quinoa und Amaranth mehr Eiweiß als Weizen, die essentielle Aminosäure Lysin kommt sogar in der etwa doppelten Menge vor. Auch der Fettgehalt ist höher, als der von Weizen. Bei über der Hälfte der Fettsäuren handelt es sich um gesundheitlich vorteilhafte, einfach und mehrfach ungesättigte Fettsäuren.

Unter den Mineralstoffen sind insbesondere Kalium, Kalzium, Magnesium und Eisen in Quinoa und Amaranth reichlich vorhanden. Nennenswert ist auch der Vergleich der Folsäuregehalte: In Quinoa sind diese etwa dreimal so hoch wie in Weizen. Eine ausreichende Folsäureversorgung ist besonders während der Schwangerschaft enorm wichtig. Buchweizen ist Weizen vor allem bei den Gehalten an Magnesium und Kalium überlegen.
Fazit
Pseudogetreide sind unbestritten ernährungsphysiologisch wertvoll und eine gute Ergänzung für eine ausgewogene Ernährung!


Zurück zum Seiteninhalt